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CAMOUFLAGE HISTORY
Teil sechs 1994-1996:
Popmusik rückte nun für Camouflage in weite Ferne. Durch einen gemeinsamen Freund kam der Kontakt zu Organisatoren eines Opernprojektes zustande. Begeistert über das Angebot der Zusammenarbeit, investierten Camouflage über ein halbes Jahr Arbeit in diese Oper und erstellten visuelle Konzepte, experimentelle Sounds und viele Demo Aufnahmen. Frustration machte sich breit, als es wegen gerichtlicher Auseinandersetzungen zwischen Eigentümern und Organisatoren zu keiner Aufführung kam. Nach den ganzen vorangegangenen Erfahrungen kam Heiko und Marcus der Gedanke, aus dem Musikgeschäft auszusteigen.
Der "Die Fantastischen 4" Manager, A. "Bär" Läsker, der durch den Song "Suspicious Love" auf die Band aufmerksam geworden war, hörte das Camouflage keinen Plattenvertrag hatten und verschaffte ihnen 1994 einen Vertrag mit der Firma BMG für den deutschen Markt. Ab Oktober nahmen Heiko und Marcus das fünfte Album "Spice Crackers" in ihrem Hamburger Studio auf. Die neue Firma ließ ihnen sämtliche Freiheiten für diese Produktion. Die für das gescheiterte Opernprojekt schon geschriebene Musik (z.B. "Je Suis Le Dieu") und die neue offenere, spielerische Arbeitsweise konnte man nun für das eigene neue Album nutzen. Es entstanden elektronische Songs, die durch Science Fiction Filme inspiriert waren. Im März 1995 spielten Camouflage einen Live Gig in Stuttgart und stellten dem Publikum das neue Material vor.
Im August erfolgte die Veröffentlichung der Single "Bad News", im September das Albums "Spice Crackers" und Anfang 1996 wurde die zweite Single "X-Ray" ausgekoppelt. Bedingt durch Fehleinschätzungen und falsche Marketingstrategien ihrer neuen Plattenfirma und einem für eine breite Käuferschicht zu schwierigen Albumkonzept blieb auch "Spice Crackers" erfolglos. Eine weitere Zusammenarbeit mit BMG gab es nicht. Ebenfalls 1996 erschien die Various Artist Compilation CD "Treasury", der Camouflage den exclusiven Song "Winter" beisteuerten. Marcus und Heiko wechselten ihren Wohnort von Hamburg nach Stuttgart. Marcus arbeitete hier als Produktmanager der Fantastischen 4 Firma "Four Music" (z.B. zuständig für Freundeskreis). Heiko blieb freischaffender Musiker und produzierte andere Gruppen mit den verschiedensten Stilrichtungen, so auch House und Hip-Hop.

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